07.12.2018
Leere Batterie mit Booster aufladen – ist das bedenklich?
Mit dem Winter kommt die Zeit, da der Wagen nicht anspringt. Das liegt teils an der Batterie des Wagens, teils aber auch am Fahrer, der beispielsweise vergisst, das Licht auszuschalten, bevor er am Abend den Wagen abschließt und ins warme Wohnzimmer läuft. Sogenannte Booster – also Hochstrom-Ladegeräte – versprechen schnelle Wirkung. Doch sind diese Booster wirklich unbedenklich?
Booster richtig nutzen
Eins vorweg: Booster sind ebenso gut und praktisch wie die klassische Starthilfe mittels Kabel. Dennoch sollte man vor der Verwendung genau die Gebrauchsanweisung studieren, um keine Fehler zu machen. Wichtig ist die richtige Reihenfolge des Ansteckens der Kabel, natürlich auch die korrekte Verteilung der Plus- und Minuspole, und letztlich lohnt ein genauerer Blick in die Anleitung des Boosters immer, um mögliche Überraschungen zu vermeiden.
Besser als Booster: eine gute Batterie
Springt der Wagen nicht an, kann ein Booster zwar kurzfristig helfen, doch das Problem könnte tiefer liegen. Die Batterie sollte daher in solchen Momenten unbedingt durch einen Fachmann überprüft werden. Dies fällt natürlich weg, wenn eindeutig ein Bedienerfehler des Fahrers vorliegt. Kann man sich aber im Grunde nicht erklären, woran es liegt, dass der Wagen nicht anspringt, ist ein Check der Batterie unbedingt zu empfehlen. Mit einer neuen ist dann womöglich gar kein Booster mehr nötig.